BILD POKER NIGHT: Riccardo schlägt die Champions

Die 7. BILD POKER NIGHT ist im Kasten. Es war das Wiedersehen der Champions, doch am Ende triumphierte erstmals der Gewinner der GGPoker.de Wildcard.
Mehrere tausend Pokerspielerinnen und Pokerspieler hatten seit Mitte Oktober versucht, sich ein Ticket für das Bild.de Poker Night Finale bei GGPoker zu erspielen. 914 schafften diese Hürde und spielten am 24. November um die Wildcard und zusätzlichen €5.000. Den Sieg schnappte sich Riccardo aka fakeJax, der dann eine Woche später zur Aufzeichnung der 7. BILD POKER NIGHT ins Axel-Springer-Haus nach Berlin fuhr.
Dort kam es dann zum großen Showdown mit den Champions der ersten sechs Ausgaben: Thomas Helmer, Corni Küpper, Devin Dayan, Sebastian Deyle, Calvin Steiner und Sebastian Hellmann. Koplettiert wurde der Tisch durch den Sport-Vize-Chef der Bild Carli Underberg. Im Preispool lagen diesmal insgesamt €20.000, inklusive einem Preispaket im Wert von €8.000 für die World Series of Poker Europe 2026 in Prag.
Nach einer zähen Anfangsphase folgten die Bustouts von Deyle, Dayan und Underberg, sodass Riccardo erstmals durchatmen konnte. Denn dadurch hatte der 28-jährige Chemie-Student aus Hagen die fünf bezahlten Plätze erreicht und zumindest €1.000 Preisgeld sicher. Im weiteren Verlauf nahm Helmer dann Steiner (5./€1.000) vom Tisch, Riccardo sorgte für den Bustout von Hellmann (4./€2.000).
Zu dritt folgte schon der entscheidende Showdown: Riccardo pushte am Button 7♦6♦ mit dem zweitgrößten Stack, Küpper callte mit A♦Q♦ All-In und Helmer fand im Big Blind als Chipleader K♥K♣. Alles sah nach einem Sieg für den Fußball-Europameister von 1996 aus, doch der Pokergott hatte andere Pläne. Riccardo floppte Twopair, überstand danach Turn und River und schickte Küpper (€3.500) auf Platz drei an die Rail.
Hellmer war noch drin, aber der Stack (0,6 BBs) so klein, dass der folgende Double-Up nicht für ein Comeback reichte. In der zweiten Heads-up-Hand tütete Riccardo den Sieg ein, und bekommt im April die Chance seinen Lauf beim Main Event der WSOP Europe in Prag zu vergolden. Hellmer dagegen musste sich mit €5.500 Preisgeld zufriedengeben.






